Geschichte

Geschichte_Stella_Maris

Bereits vor 1900 war die Seelsorge der katholischen Kirche für Seeleute in verschiedenen Häfen der Welt eine Selbstverständlichkeit: In London, Montreal, New York und Sidney wurden Seeleute nachweislich von Seelsorgern betreut.

In Deutschland gab es zunächst religiöse Vereine von Priestern und Laien, die im Bewusstsein ihrer Verantwortung als Christinnen und Christen für den Nächsten vereinzelt die Seeleute unterstützten.

Für die katholische Seelsorge an den Seeleuten in Hamburg sind folgende Eckdaten nachzuweisen:

  • Bis 1933: Die katholischen Seefahrer waren Gäste im Kolpinghaus Mühlenstrasse.
  • 1933 bis 1935: Pastor Hans Ansgar Reinhold war der erste Seemannspastor in Hamburg.
  • 1933-1936: „Stella Maris“ hatte ein eigenes Heim in der alten London-Taverne, Hafenstrasse 93. Im Zuge der Erweiterung der Landungsbrücken musste das Haus aufgegeben werden und wurde abgerissen.
  • 1936-1941: Der Standort des Seemannsheims war mit 40 Betten im Hause Porter-Meyer, Hopfenstrasse 34. Das Heim wurde am 25. März 1941 von der Gestapo beschlagnahmt, aufgelöst und für die Deutsche Arbeitsfront benutzt. Am 26. Juli 1943 wurde das Gebäude durch Bomben völlig zerstört.
  • 1950-1955: Wiederbeginn nach dem Kriege: Vom 1. Oktober 1950 bis zum 30. November 1955 befand sich die Seemannsmission in der Zirkus – Busch – Ruine, Zirkusweg 1.
  • 1955-2004: Ab dem 1. Dezember 1955 zog die Seemannsmission in das neu gebauten Stella Maris Seemannsheim, Reimarusstrasse 12.
  • 2004-2015: Die Räume der Seemannsmission waren im Untergeschoss des Hotels „Stella Maris“ zu finden.
  • Juli 2015: Die Katholische Seemannsmission bezieht das ehemalige Schleusenwärterhäuschen am Ellerholzweg 1a

Stella Maris